Paarfotograf Bad Dürkheim, Hochzeitsfotograf
© Daniela Rupp

Auf der Suche nach der passenden Fotografin

Die Suche nach der passenden Hochzeitsfotografin

Wenn ihr euch bei der Wahl der Location, der Torte oder dem Brautkleid schon schwergetan habt, wird es bei der Wahl des passenden Hochzeitsfotografen vermutlich nicht einfacher werden.

Denn diese Dienstleistung könnt ihr im Vorfeld nicht fühlen, sehen, riechen oder schmecken. Ihr seht zwar Fotos des Fotografen von anderen Hochzeiten, wisst aber nicht, wie eure sein werden.

In diesem Beitrag gebe ich euch ein paar Tipps, die euch bei eurer Entscheidung, den passenden Fotografen zu wählen, helfen sollen.

Tipp 1: Die Bilder müssen euch gefallen!

Die Bilder, die ihr von einem Fotografen seht, bilden auch seinen Stil ab. Schaut euch an, wie Momente eingefangen werden. Sehen die Bilder gestellt aus oder sind sie authentisch und natürlich? Gefällt euch die Bearbeitung der Bilder?
Überlegt, was euch gefällt und sucht entsprechend eurer Prioritäten.

Tipp 2: Lasst euch ganze Reportagen zeigen

Auf der Homepage oder in den sozialen Medien werden meist nur die besten Werke gezeigt. Ihr könnt nicht einschätzen, ob die Fotos auf einem Workshop, während einem StyleShoot oder auf einer echten Hochzeit entstanden sind. Während bei einem Workshop oder einem Styleshoot alles perfekt arrangiert und genau geplant wird, um das beste Ergebnis zu erzielen, muss der Fotograf auf einer echten Hochzeit mit echten Brautpaaren schnell reagieren und mit den vorhandenen Licht- und Locationbedingungen umgehen können. In einer kompletten Reportage, wie sie auch das Brautpaar bekommt, könnt ihr sehen, ob die Qualität über den Hochzeitstag konstant ist.

Tipp 3: vergleicht Preispakete

Habt ihr Fotografen gefunden, die euch gefallen, fragt sie nach ihrem Angebot. Der Preis und die Leistung können sehr unterschiedlich sein. Der teuerste Fotograf muss nicht zwangsläufig der Beste sein und umgekehrt.
Findet heraus, was in den Paketen enthalten ist und was Extras oder angebrochene Stunden kosten. Fragt euren Fotografen, ob ihr auf der Feier spontan entscheiden könnt, seine Dienstleistung zu verlängern könnt und welche Kosten für jede verlängerte Stunden entstehen. Seriöse Fotografen zeigen euch ihre Preise und Leistungen transparent auf.

Tipp 4: Die Chemie muss stimmen

Bedenkt, dass der Fotograf euch an eurem Tag stundenlang nicht von eurer Seite weichen und jeden eurer Schritte verfolgen wird. Unterschätzt daher nicht, wie wichtig es ist, dass ihr euch sympathisch und auf einer Wellenlänge seid. Lernt den Menschen kennen, der Teil eurer Hochzeitsgesellschaft ist. Ihr seid entspannter vor der Kamera, wenn ihr euren Fotografen nicht das erste Mal an eurem Hochzeitstag trefft. Nutzt unbedingt ein Kennenlerngespräch oder besser noch ein „Verlobungsshooting“, um den Fotografen, seine Arbeitsweise und seine Interaktion mit euch kennenzulernen.
Ein guter Fotograf ist unaufdringlich aber trotzdem immer präsent. Er fängt Momente ein, ohne dass ihr ihn wahrnehmt. Er beruhigt euch in stressigen Momenten und ist eine positive Kraft.

Tipp 5: Klärt das Rechtliche

Bucht ihr euren Fotografen, wird i.d.R. eine Anzahlung oder eine Terminreservierungsgebühr fällig. Ihr solltet eine Übersicht über die Leistungen haben, die ihr bekommt oder einen Vertrag erhalten. So entstehen keine Missverständnisse.
Lasst euch euren Termin bestätigen.
Klärt die Nutzungsrechte um Stress nach der Hochzeit zu vermeiden.. Einige Fotografen geben ihre Fotos nur mit Wasserzeichen frei. Wenn ihr also Abzüge ohne Wasserzeichen möchtet, müsstet ihr zusätzlich noch die Rechte der Fotos kaufen.

Tipp 6: Erkundigt euch, wie lange ihr auf eure Bilder warten müsst

Die Bearbeitungszeit der Fotografen schwankt zwischen ca. 4 und 8 Wochen. Je nach Dauer der Begleitung an eurem Hochzeitstag können nochmal etwa 40 Stunden anfallen, die euer Fotograf in die Nachbearbeitung investiert. Das liegt daran, dass der Fotograf nicht seiner Kamera die Entwicklung der Bilder überlässt, sondern in RAW fotografiert und die Fotos entsprechend seinem Bearbeitungsstil selbst entwickelt. In der analogen Fotografie benötigt man dafür die Dunkelkammer, in der digitalen Fotografie ist die Entwicklung am Rechner möglich. Eure Fotos zu entwickeln dauert aber auch länger, als die zu nehmen, die die Kamera ausgibt.
Ein weiterer großer Zeitblock, der noch vor der Entwicklung der Fotos kommt, ist die sorgfältige Auswahl der Fotos. Und damit komme ich zum letzten Tipp

Tipp 7: Klasse statt Masse

Einigen Paaren wird geraten, den Fotografen zu fragen, wie viele Bilder sie erhalten werden. Seid kritisch bei Angeboten, die euch alle Dateien versprechen. Ihr denkt jetzt vielleicht: „Wieso, alle Bilder sind doch toll, oder nicht?“ Nein! Die sorgfältige Auswahl der Fotos ist eine wichtige Aufgabe und gehört zur Dienstleistung des Fotografen.
Stellt euch vor, euer Fotograf fotografiert einen besonderen Moment, wie die Ringübergabe im Serienbildmodus. Meine Kamera schafft z.B. 20 Bilder pro Sekunde… möchtet ihr wirklich mehr als 80 Bilder einer Ringübergabe sehen? Möchtet ihr lieber 3000 Fotos auf einem USB Stick oder 100 richtig gute, die euren Tag erzählen, in einem Album?

In den vergangenen Wochen habe ich verschiedene Beiträge für eure Hochzeitsplanung zusammengestellt und hoffe, dass sie euch ein wenig unterstützen. Für eure Hochzeitsplanung wünsche ich euch viel Spaß und jede Menge Humor.
Alles Liebe
Daniela

Daniela Rupp Fotografin Bad Dürkheim
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